IV. Streichquartett (2009)

Eine moderne Fortschreibung musikalischer Romantik! Der erste Satz wartet mit Anklängen an eine Chromatik, à la „Tristan“ auf, Kantilenen vermitteln die Vorstellung einer elegischen Szene. Ihm folgt ein brillantes Scherzo mit dem rätselhaften Titel „Erste fremde Szene“ (man ist aufgefordert, dieses Rätsel zu lösen), während der dritte Satz in seiner Sanglichkeit an die des ersten anknüpft. Eine abschließende „Zweite fremde Szene“ knüpft mit ironischem Unterton und Sextenseligkeit an Kehraus-Traditionen an - durch Tarantella-Rhythmik kontrapunktiert. Ein dankbares, wirkungsvolles Werk für Konzerte mit älterer und neuer Musik sowie für zeitgenössische Programme!